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Gemeinschaft ist kein Feelgood-Luxus für gute Zeiten …

Gemeinschaft und Zusammenhalt ist die wichtigste Zutat, um Krisen und Herausforderungen zu meistern!

Das wurde in diesem Jahr auf vielen Ebenen sehr, sehr deutlich. Dazu eine Geschichte, weil sie besonders schön zeigt, warum wir dran bleiben sollten, auch wenn es manchmal mühsam erscheint.

Im Sommer erreichte uns ein Mail mit folgendem Inhalt: „Da wir gerade sozusagen „ums Überleben kämpfen“ (dramatisch formuliert, aber ja, ist auch dramatisch – all meine Ersparnisse und drei Jahre Energie und Herzblut stecken da drin und ich möcht einfach nicht, dass das Zentrum verloren geht!)”

Wir sind in Kontakt geblieben und im Dezember kam dann diese Nachricht: ich war ja im Sommer ziemlich verzweifelt […]Mittlerweile hat sich eine recht vielversprechende Lösung ergeben […] – Noch ist immer vieles in Entwicklung – und es gibt Unsicherheiten, aber das Gefühl, dass es so viel Unterstützung gibt und dass sich gemeinsam vieles leichter bewältigen lässt, ist eine schöne Erfahrung und ich blicke nun gespannt und zuversichtlich in die Zukunft!

Ist das nicht schön! Das ist die Qualität von Gemeinschaft. Der Zusammenhalt macht zuversichtlich, Verbundenheit gibt uns das Gefühl nicht alles alleine schultern zu müssen. Echte Chancen tun sich auf und neue Wege. Zusammenhalt und Gemeinschaft fängt ganz simple damit an sich gegenseitig wahrzunehmen und zu signalisieren, es ist mir nicht egal, was du machst und wie es dir geht. Das alleine setzt bereits beim Gegenüber neue Kräfte frei und ist eine riesengroße Ermutigung und auch Wertschätzung.

Um zu gedeihen, braucht das WIR allerdings von allen Beteiligten Zuwendung. Denn nur gemeinsam schaffen wir Gemeinschaft. Es ist eine aktive Tätigkeit. Von alleine entsteht keine Gemeinschaft, es setzt voraus, dass wirklich jede und jeder von uns sich einbringt. Gemeinschaft ist kein Konsumartikel, der bestellt und ohne eigenes Zutun hergestellt werden kann. Gemeinschaft aufzubauen, hat damit zu tun sich selber zu öffnen und sich zu zeigen, den ersten Schritt auf andere zuzugehen, die Dinge in die Hand zu nehmen. Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass das manchmal gar nicht so leicht ist, aber es lohnt sich über diese Hürde zu springen. Man selber profitiert am meisten davon.

Als Gesellschaft befinden wir uns mitten in einer Transformation (Klimakrise, Wirtschaft, Digitalisierung etc.), die noch größere gesellschaftliche Umwälzungen und Veränderungen mit sich bringen wird. Dieses Jahr war ein Vorgeschmack. Wir werkeln seit 5 Jahren an imGrätzl, weil wir glauben, dass es für den Umgang mit diesen Herausforderungen ein MEHR an Gemeinschaft und Zusammenhalt braucht. In diesem Jahr waren es die oberen Emails, die uns wieder an das WOFÜR erinnert haben.

Was wir uns für das kommende Jahr wünschen? Laßt uns doch 2021 zusammen daran arbeiten viele neue Verbindungen aufzubauen, damit wir alle von der Verbundenheit profitieren können, natürlich nicht nur, wenn es hart auf hart kommt, sondern auch, wenn es gut läuft. Gemeinschaft ist eine Superpower, die wir selber jederzeit herstellen und anzapfen können.

In dem Sinne: Auf ganz bald und wir wünschen euch allen eine gute Weihnachtszeit!

Mirjam und das imGrätzl Team

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