Du hast Raum und willst ihn mit anderen teilen?
GROSSARTIG!
Das Gute am Räume teilen ist, dass du nicht nur deine Kosten senken kannst – es gibt auf lange Sicht noch weitere, eventuell sogar wertvollere Vorteile:
Weg vom EinzelkämferInnentum
Hin zu einem neuen WIR – Das kann von Austausch bis zur gegenseitigen Unterstützung und Motivation viel Positives mit sich bringen. Prof. Dr. Gerald Hüther (deutscher Neurobiologe) sagt, dass es zur vollen Potenzialentfaltung andere Menschen braucht.
Bilden neuer Netzwerke
RaumpartnerInnen bringen immer auch ihre Netzwerke mit. Das heißt für dich: Neue Kontakte und damit viele neue Chancen – dock dich an!
Weiterentwicklung durch Kooperation
Du siehst, wie deine RaumpartnerInnen ihre Projekte voran treiben und bekommst dadurch
für das eigene Projekt neue Impulse.
Innovationsmuskel trainieren
Im Zusammenspiel mit anderen können sich über den Austausch ganz neue Dienstleistungen, Produkte, oder Geschäftsmodelle ergeben.
Viele starten mit dem Räume teilen, weil sie ihre monatlichen Kosten reduzieren möchten. Deshalb zu Beginn eine Geschichte, die Mut macht, loszulegen:
Susanne ist Coach in Wien und seit drei Jahren mit ihrer eigenen Praxis selbständig. Monatlich bezahlt sie 600 € Miete – für sie ist das eine ziemlich große Belastung. Deshalb beschließt sie, ihre Räume mit anderen zu teilen. Zunächst nimmt sie eine Shiatsu-Praktikerin für einen Nachmittag pro Woche auf, dann einen Englischlehrer, der einen ganzen Tag pro Woche übernimmt. Über den Raumteiler findet sie eine dritte Raumpartnerin, die zusätzlich einen Tag und einen Vormittag die Praxis belegt. Susanne hat noch genug Slots für sich übrig, aber bezahlt selber „nur“ noch 200€ pro Monat für ihre Praxis. Seitdem geht sie in ihrer Arbeit wieder voll auf: Der finanzielle Druck ist weg und die Leichtigkeit und Freude zurück!
Schritt 1: BESTANDAUFNAHME
Bevor du aktiv wirst, mache dir zunächst einen Plan, wo die Raumteiler-Reise hingehen könnte. Es gibt verschiedene Arten des Räumeteilens und da ist es gut zu wissen, wo du selber stehst und was du potentiellen RaumpartnerInnen eigentlich zur Verfügung stellen kannst/möchtest.
Tipp: Um ein paar Fakten und zusätzliche Infos rund um deine Gewerbefläche zu erfahren, gibt es von den freielokale.at eine kostenlose Standortanalyse.
Da erfährst du z.B., wie die Kaufkraft im Umfeld ist, oder ob es MitbewerberInnen gibt.
Am besten ist, du notiertst einfach alles, was mit deinem Raumteiler zusammenhängt.
Die folgende Checkliste hilft dir dabei:
- Wie viel Miete und Betriebskosten zahlst du?
- Welche Räume möchtest du teilen, welche komplett untervermieten? Wie viele m2 haben diese?
- Welche Infrastruktur hast/bietest du deinen RaumpartnerInnen? (z.B. Internet, Tisch, Drucker, Yogamatten, Registrierkasse, Werkzeug, etc.)
Hast du weitere Räumlichkeiten, die mit genutzt werden können? (z.B. Küche, Garten, etc.) - Liegt der Raum vielleicht verkehrstechnisch besonders günstig? (z.B. nahe U-Bahn-Station)
- Könnten deine RaumpartnerInnen unter der
Adresse ihr Unternehmen anmelden? Können
sie an der Türe ein Schild anbringen? - Planst du Extras anzubieten? Möchtest du z. B. einen gemeinsamen Webauftritt, um euch zu präsentieren?
Ein bisschen Träumen kann dir helfen, deine Vorstellungen und Wünsche aus dir rauszukitzeln.
Je klarer du formulierst, was du willst, desto leichter fällt es dir dann wirklich, jemanden zu finden, der zu dir passt.
Überlege dir Punkte, die von deinen RaumpartnerInnen unbedingt erfüllt werden
müssen und die für dich das perfekte Raumteiler-Erlebnis ausmachen. Schau auch ein bisschen in die Zukunft: Wo siehst du dich und deine RaumpartnerInnen in 5 Jahren? Schreibe auf, wohin dich deine ideale Raumpartnerschaft führt.
Morgen geht es weiter mit dem zweiten Schritt ->Rechtliches abklären
Der Text ist entnommen aus dem Raumteiler Guide, 60 Seiten voller Tipps und Tricks rund ums Räume teilen, den du hier kostenlos downloaden kannst
[button link=“https://www.imgraetzl.at/downloads/raumteiler/Raumteiler-Guide-2018_web.pdf“ color=“red“]Raumteiler Guide 2018[/button]