Gregor ist ein begeisterter Ukulelespieler und der erste und einzige in Österreich, der die Ukulele auch fachmännisch herstellt. Die Werkstatt des Zupfinstrumentenbauer findet man unter dem Namen GRENOSI – Gregor Nowak Stringed Instruments e.U. in der Stuwerstraße. Wer sich jetzt fragt, was eine Ukulele ist, der kann sich sicher an das Lied ‚Somewhere over the Rainbow‘ erinnern, bei dem ein sehr großer Mann ein sehr kleines gitarrenähnlichen Instrument, die Ukulele, spielt. Hier aber noch eine andere Impression vom ‚Instrument of Peace‘: https://youtu.be/QBAKgOR0koo
Mir ist die Ukulele das letzte Mal im Buch ‚Vor mir die Welt‘ von Meike Winnmuth untergekommen. Eine ihrer Reisestationen im Buch ist Honolulu und dort lernt die Autorin das Ukulele spielen und zwar in der relativ kurzer Zeit von gerade mal 4 Wochen. Das ist mir im Gedächtnis geblieben für den Fall, dass ich es bedauern sollte kein Instrument spielen zu können. Mit der Ukulele würde es sich noch ausgehen. Das Schöne ist, die Ukulele klingt auch bei Anfängern gut und wächst mit den Fähigkeiten des Spielers. Dieser Gedanke passt auch ganz gut zu Gregor, der erst mit Fünfunddreissig damit begonnen hat, das Ukulelen- bzw. Instrumentenbauen in Hallstatt zu erlernen und im Stuwerviertel auszuüben.
Bei unserem Treffen hat mir Gregor einiges über die Geschichte der Ukulele erzählt, z.B. dass die Ukulele mit Auswanderern aus Portugal nach Hawaii kam; dass sie ein relativ junges Instrument ist (1880) und dass die Ukulele nicht zwingend aus dem Holz der hawaiianischen Koa-Akazie hergestellt sein muss, um gut zu klingen. Massenware wird dagegen immer ein schlechter Deal sein, weil sich diese Ukulelen nie so schön anhören werden wie die Instrumente, die mit Wissen, Liebe und Handwerkskunst einzeln angefertigt wurden.
Leuchtet mir auch ein, gerade bei Musikinstrumenten macht das sicher ein himmelweiten Unterschied.
Die Ukulele ist ein bisschen anarchisch, witzig und macht Laune. Wenn man eine Ukulele an der Hand hat, ist alles möglich. Unser Treffen verlief ebenso; zuerst fielen die großen Baumkübel im Cafe um, dann fast unser Tisch, Gregor kam aus dem Lachen gar nicht mehr raus. Dieses Lachen und Freude wird er mit seinem Ukulelen-Stammtisch auch auf die Pop-up Messe bringen.
Hier gibt es übrigens 2 schöne Artikel über Gregor und die Ukulelen, die er baut: