Philosophie und Langeweile? Nicht mit der philosophischen Praxis „Verrückt nach Sokrates„. Hier geht es nicht um Professorenphilosophie oder unverständliche Theorien, sondern um echte Lebensfragen und Probleme aus dem Alltag und darum, wie wir unser Leben lebenswert gestalten und meistern können. Deshalb wird auch vorwiegend über Philosophen gesprochen, die in Ihrer Zeit als revolutionär galten und von der akademischen Welt eher ignoriert oder sogar belächelt wurden.
Im August lädt „Verrückt nach Sokrates“ noch zu zwei Diskussionsabenden im Salon am Park ein. Neben anregenden Gesprächen und Erkenntnissen wartet auf die Gäste auch ein kleines Buffet. Anmelden kann man sich unter tichy@verruecktnachsokrates.at.
Ort: Salon am Park, Krakauer Straße 19/1, 1020 Wien
Programm:
Philosophie in Aktion – Platon u. Co als Berater
Sa, 22.8. von 19-22 Uhr, Kosten: EUR 35 (inkl. kleines Buffet)
Aus dem Vorbild des Gespannes Sokrates/Platon entwickelten die antike Philosophie verschiedenste Lebensformen und Lebensführungen. Keine Theorien, sondern Ausbildung von Grundsätzen, Maßstäben und Haltungen, wie man mit Schwierigkeiten und Problemen umgeht, und wie insgesamt ein Leben zu führen sei, das als ein gutes, gelungenes Leben bezeichnet werden kann.
Wir gehen den lebensanweisenden Stoikern, den genießenden Epikuräern, den asketischen Kynikern und den heiter-gelassenen Skeptikern auf die Spur. Dabei wird sich zeigen: Die antike Philosophie stärkt und ermutigt wie keine andere. Auch und gerade in unserer haltlos modernen Zeit.
Romantik – Aufstand gegen die Nüchternheit
Sa, 29.8. von 19-22 Uhr, Kosten: EUR 35 (inkl. kleines Buffet)
„Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn,
dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehn,
dem Bekannten die Würde des Unbekannten,
dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe,
so romantisiere ich es.“ (Novalis)
Was war die Romantik, die am Beginn des 19. Jahrhunderts auftrat, für eine Bewegung? Was war das für ein Phänomen? Auf was reagierten die Romantiker? Was waren ihre Anliegen? Die Epoche der Romantik fand schon bald ein Ende. Das Romantische aber als Geisteshaltung lebt weiter bis in unsere Tage. Was macht das revolutionäre Denken, erleben und empfinden der Romantik aus? Wie kann die Romantik dem Unbehagen einer entzauberten, rationalisierten Welt entgegentreten?
Weitere Infos unter www.verruecktnachsokrates.