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Platform Coops: Bei der Stadtteilbelebung könnte man sich noch mehr verbinden …

Das Modell „platform coop – platform-cooperatives “ ist jetzt noch nicht ganz so bekannt, aber uns kreist das schon länger im Kopf herum und in unseren Augen macht das Sinn.

Wer sich einlesen möchte z.B. zum Thema „Plattform Coops“, was das ist etc. dann bitte hier entlang: Platform Coops Beispiel bei Shareable

Wir würden gerne mit imGrätzl in die Richtung gehen und damit das Thema „Stadtteilbelebung“ anschieben und die lokalen Gruppen stärken.

Wenn man sich zusammentut, gerade im digitalen Bereich, kann das viel Power entwickeln und ein super Hebel sein, um realen Herausforderungen zu begegnen, zumindest haben wir die Erfahrung gemacht, dass das wunderbar klappt. Mittlerweile haben wir im Bereich ‚Grätzl und Stadtteilbelebung‘ recht viele Kontakte zu aktiven Gruppen/Stakeholdern geknüpft und ein paar Erkenntnisse gewonnen …

  • Aktive Gruppen in den Stadtteilen wollen/müssen ihre eigenen digitalen Projekte im Stadtteil umsetzen, weil sie dafür meistens auch die Förderungen z.B. Geschäftsgebietsförderungen (Innovationsanspruch) bekommen. Hier führt also manchmal das Förderdesign dazu, dass sich keine größeren Zusammenschlüsse bilden und nicht auf bestehende Ressourcen aufgesetzt wird. Meistens kommen dann Blogs, oder recht statische Webseiten raus.
  • Das Absurde an der Sache ist, wir bekommen Anfragen von Stadtteil-Gruppen, ob wir ihnen gegen Geld imGrätzl für ihren Stadtteil nachbauen. Das funktioniert natürlich nicht, weil die Kosten zur Erstellung so einer Plattform im 6-stelligen Bereich liegen. Das sprengt jedes Förder-Budget. Also wird es wieder ein kleiner Blog, der dann aber keine Hebelwirkung entfalten kann, weil z.B. die Leute im Viertel ihre Inhalte selber nicht posten können, sondern es wieder eine Redaktion (Gatekeeper) braucht.

Mit diesen Erkenntnissen arbeiten wir gerade. Die Frage ist, was müssten die digitalen Stadtteile auf imGrätzl liefern, damit sie von lokalen Gruppen ‚übernommen‘ werden und sie auch weiterhin Förderungen mit digitalen Inhalten beantragen können. z.B. über Umsetzung neuer Funktionen in ihrem Stadtteil?

Ist es ein Weg, wenn man z.B. die lokalen Gruppen/Aktiven zu Miteigentümern von imGrätzl macht. Also Platform Coops, Richtung Genossenschaft gedacht.

Was braucht es an Funktionen: Braucht es redaktionelle Flächen, eine Art Community Management Tool, Rollen, wie z.B. Stadtteiladmins?

Fragen über Fragen, die wir gerne mit ein paar Leuten durchsprechen und durchdenken möchten, alleine kooperiert es sich so schwer. Also falls ihr Lust aufs Andocken und gemeinsames Rumspinnen habt:

Kommt zum Treffen in der Nordbahn-Halle am 29.06. um 19 Uhr und bringt eure Ideen mit. Das Treffen findet im Co-working 1 Bereich statt, bei gutem Wetter im Hof.

zur Plattform imGrätzl:
Die Idee hinter imGrätzl ist es eine digitale Infrastruktur anzubieten, die es allen lokalen AkteurInnen im Stadtteil ermöglicht sofort und unkompliziert mit der Grätzlbelebung loszulegen. Heißt im ersten Schritt sichtbar zu machen, was es im jeweiligen Grätzl überhaupt gibt, was dort los ist und angeboten wird. Es geht darum eine eigene Reichweite für die Aktiven im Stadtteil aufzubauen. Im nächsten Schritt kommen dann die Funktionen, die kooperatives Zusammenarbeiten im Stadtteil unterstützen.

 

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